Dachziegel - Ein Klassiker unter den Dacheindeckungen
Dachziegel gehören zu den ältesten und wohl auch bekanntesten Dacheindeckungen. Sie zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit, Robustheit und Witterungsbeständigkeit aus. Zudem sind sie optisch ansprechend und passen zu vielen verschiedenen Baustilen. Doch welche Unterschiede gibt es bei den verschiedenen Dachziegelarten? Im Folgenden sollen die Flächenziegel, Frankfurterpfannen und Biberschwänze genauer betrachtet werden.
Flächenziegel - Schlicht und elegant
Flächenziegel sind die wohl bekannteste Form der Dachziegel. Sie zeichnen sich durch ihre schlichte, rechteckige Form aus, wodurch sie auf dem Dach eine klare Linie bilden. Flächenziegel werden in der Regel aus Ton gebrannt und sind in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Durch die glatte Oberfläche der Flächenziegel perlt Regenwasser schnell ab, wodurch das Dach gut vor Feuchtigkeit geschützt wird.
Ein großer Vorteil der Flächenziegel ist ihre einfache Verlegung. Sie werden in Reihen auf dem Dach befestigt und können somit schnell und unkompliziert verlegt werden. Auch bei der Entfernung von beschädigten Ziegeln ist die Fläche schnell wieder geschlossen und das Dach somit wieder voll funktionsfähig.
Frankfurterpfanne - Der Klassiker unter den Dachziegeln
Ihren Namen verdankt die Frankfurterpfanne ihrer Herkunft aus Frankfurt am Main, wo sie bereits seit dem 19. Jahrhundert produziert wird. Die Frankfurterpfanne hat eine S-förmige Form, wodurch sie auf dem Dach eine wellenförmige Linie bildet. Dadurch entsteht ein lebendiges und abwechslungsreiches Erscheinungsbild auf dem Dach.
Frankfurterpfannen gibt es in vielen verschiedenen Farben und Größen. Sie werden ebenfalls aus Ton gebrannt und sind somit äußerst robust und witterungsbeständig. Durch ihre Form ist die Verlegung der Frankfurterpfannen etwas aufwendiger als bei den Flächenziegeln. Die Pfannen müssen nämlich so verlegt werden, dass die Wellen ineinandergreifen und somit eine geschlossene Fläche bilden.
Biberschwanz - Der Klassiker in modernem Gewand
Der Biberschwanz ist eine moderne Variante des klassischen Dachziegels. Er ist schmaler und länger als die Flächenziegel und hat eine leicht gewölbte Form. Dadurch erinnert er an den Schwanz eines Bibers und hat daher seinen Namen erhalten. Der Biberschwanz ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich und wird ebenfalls aus Ton gebrannt.
Biberschwänze werden in der Regel in Reihen auf dem Dach verlegt. Dabei müssen sie so angeordnet werden, dass die gewölbten Seiten ineinander greifen und somit eine geschlossene Fläche bilden. Durch ihre schlanke Form eignen sich Biberschwänze besonders für moderne und minimalistische Baustile.
Fazit - Dachziegel für jeden Baustil
Ob Flächenziegel, Frankfurterpfanne oder Biberschwanz - Dachziegel sind eine klassische und zeitlose Art der Dacheindeckung. Sie eignen sich für viele verschiedene Baustile und sind äußerst robust und witterungsbeständig. Jede der genannten Dachziegelarten hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die bei der Wahl der richtigen Dacheindeckung berücksichtigt werden sollten. Letztendlich bleibt es aber immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, welche Art von Dachziegeln man auf seinem Haus haben möchte.